Maria, Maria, Maria

Interview mit Maria Farantouri über Mikis Theodorakis und die Musik in Griechenland


Asteris Kutulas: Wie siehst du deine Stellung in der musikalischen Szene Griechenlands?

Maria Farantouri: Es hat sich in Griechenland viel verändert, und auch die Bedürfnisse der Menschen sind inzwischen andere, so daß ich mich scheue, die Situation zu werten, weil ich ein niederschmetterndes Bild skizzieren müßte. Es triumphiert, allgemein gesagt, das „Massenlied“, und wir beobachten einen Ausverkauf der Werte. Jenes Lied, das in Griechenland die letzten Jahrzehnte überleben konnte, jenes authentische Lied voll Leben und Melodie, das sich auf die griechische Dichtung stützte, ist zurückgedrängt worden. Leider ist an dessen Stelle nicht ein annähernd aussagekräftiges Lied getreten, sondern eins von viel minderer Qualität. Aber eben dieses wird von der Plattenindustrie lanciert und gefördert. Trotzdem findet man immer wieder Songs mit guten Melodien, die vielleicht eine Chance in der Zukunft haben werden. Einige Kollegen und ich widerstehen, so gut wir können, dieser „Industrie“, die sich im Grunde nur für gut zu vermarktende Musik interessiert, was man darunter auch verstehen mag. Ich versuche jedes Mal wieder Qualität mit gutem Marketing zu koppeln, ohne dabei aber einen Deut von meiner Kunst- und Interpretationsvorstellung preiszugeben.

Kutulas: Deine Programme der letzten Jahre bestehen nicht nur aus Theodorakis-Liedern ...

Farantouri: Das ist richtig. Ich habe zu Hause und im Freundeskreis schon immer Rebetiko-Lieder gesungen und vor einigen Jahren beschloßen, solche Lieder in mein Programm aufzunehmen. Die alten rebetischen Songs sind sozusagen das "Geschmeide" der griechischen Musik. Solange ich mich erinnern kann, sang ich Rebetika - aber nur im Freundeskreis. In letzter Zeit berührten sie mich immer mehr, so daß ich beschloß, mich mit ihnen zu beschäftigen und einige davon in meinem Programm aufzunehmen. Ich singe ausserdem fast immer auch Lieder von Zülfü Livaneli, mit dem ich seit vielen Jahren zusammenarbeite und Anfang der achtziger Jahre eine CD aufgenommen habe. Hinzu kommen stets einige Songs von Manos Chatzidakis, einige seiner schönsten, glaube ich. Und eine Auswahl demotischer Volkslieder.

Kutulas: Könntest du mir etwas über deine Kooperationen mit den verschiedenen Komponisten während der letzten Jahre sagen?

Farantouri: Vangelis Papathanassiou schrieb in den neuziger Jahren fünf Lieder für mich, von denen ich drei auf meine CD “17 Lieder” mit aufgenommen habe. Diese hat er selbst mit seinem elektronischen Equipment instrumentiert. Mit Zülfü Livaneli arbeite ich weiterhin zusammen. Wir geben immer wieder auch gemeinsame Konzerte oder nehmen neue CDs auf. Lucio Dalla hatte meine Interpretation von “Caruso” gehört und mir daraufhin ein Lied “geschenkt”. Daraus wurde eine richtige Zusammenarbeit, bei der eine gemeinsame CD entstand. Ich arbeite aber auch gern mit jüngeren und moderneren Komponisten, wie Nikos Kipourgos oder Lena Platonos.
Ich reagiere damit auf die Situation in Griechenland. Wir werden - im Grunde - von einem alles nivellierenden Pop-Sound überschwemmt. Allerdings fühlte ich mich niemals bedroht von dieser Tendenz, sosehr sie auch unsere kulturelle Wirklichkeit beherrscht. Ich bin nämlich "Anhänger" jeder guten Musik, unabhängig davon, ob sie als Klassik, Pop oder Folk daherkommt. Ich selbst habe auch Klassik und Jazz gesungen, z.B. Stücke von Periklis Koukos.

Kutulas: Aber Theodorakis bleibt schon die Konstante in deinem Schaffen?

Farantouri: Ich habe meine künstlerische Karriere mit Mikis angefangen und bin ihm immer noch am nächsten. Auch wenn ich Lieder anderer Komponisten singe, ist der ganze Ausdruck, mein künstlerischer Impetus "theodorakisch". Es ist eine Lebens-Beziehung. Manchmal mache ich natürlich andere Sachen, kehre aber doch immer wieder zu meinen Wurzeln zurück. Theodorakis zieht mich gleichsam wie ein Magnet an. Und noch wichtiger: Er schreibt wunderbare neue Lieder für mich, während andere Kollegen vergeblich nach gutem Material suchen. Neue Texter der Generation der 1980er und 1990er Jahre wie Dionisis Karatzas, Michalis Ganas oder Kostas Kartelias haben Mikis beeinflußt. Aber auch Mikis selbst hat sowohl seinen melodischen Kosmos als auch seine Harmonik weiterentwickelt. Sie sind komplexer geworden. Zwangsläufig habe ich diese Entwicklung mitgemacht. Und ich stelle fest, daß die Lieder, die er für mich seit 1994 komponisert hat, zu dem Besten gehört, was er je geschrieben hat. Für mich haben seine Lieder ohnehin einen klassischen Unterbau, ohne im engeren Sinn "klassische Musik" zu sein.

Kutulas: Wie unterscheiden sich die neuen von den alten Theodorakis-Songs?

Farantouri: Während die Theodorakis-Lieder der sechziger Jahre sich aus der byzantinischen und Volksliedtradition speisten, weisen seine Lieder der letzten Jahre musikalische Elemente auf, die man schwerlich mit Theodorakis assoziieren würde, eben ein Mix aus World Music, Klassik, Ethno, Jazz usw. So sind drei Songs auf Senghor-Texten, die ich Ende der neunziger Jahre auf der Asmata-CD aufgenommen habe, von afrikanischer Rhythmik geprägt. Mikis beweist hier seine Universalität.
Auch die Theodorakis-Lieder auf der Poetica-CD sind wunderschön, mit eindringlicher Melodik und komplexen Harmonien. Mikis beweist mit diesem Alterswerk seine kompositorische Meisterschaft und seine schier unversiegbare Fähigkeit, starke Melodien zu erschaffen. Man kann über diese Lieder eigentlich nichts sagen, man muß sie hören und sich von ihnen einfangen laßen. Und ich meinserseits will erreichen, daß durch meine Interpretation offenbar wird, daß diese wunderbaren Theodorakis-Songs nicht der Vergangenheit angehören, sondern sehr modern und visionär sind. Ich will zeigen, daß es sogar in unserer prosaischen Epoche mit dem herrschenden kommerzialisierten Klang ein qualitatives Lied möglich ist, das sich auf Dichtung stützt und voller Visionen ist.

Kutulas: Was hat dich bei deiner Zusammenarbeit mit ihm am meisten beeindruckt?

Farantouri: Seine schöpferischen Phasen. Wenn er komponierte und ich wußte, daß ich das, was er gerade austrug, bald singen würde. Das war eine überwältigende Erfahrung. Ich habe sehr viel von Mikis in mir aufgenommen und sehr menschliche Augenblicke mit ihm verbracht.

Kutulas: Du machst in den letzten Jahren fast nur noch Solo-Tourneen ...

Farantouri: Ende der achtziger Jahre machte ich eine Pause, weil ich einen Sohn geboren und aufgezogen habe. Aber auch während dieser Zeit habe ich nie aufgehört, zu singen. Ich konzentrierte mich mehr auf Plattenaufnahmen. Dann, Anfang der neunziger Jahre, brauchte mich Mikis als Interpretin, und ich spürte die Notwendigkeit, an seiner Seite zu sein. So gab ich damals fast ausschließlich gemeinsame Konzerte mit ihm, z.B. 1994 bei einer Tournee durch die USA und Kanada, dann 1995 während einer Europatournee. Anschließend traten wir in mehreren Städten Australiens auf, wo ich einige seiner „metasinfonischen“ Werke interpretierte. Dann führten wir den “Canto General” in Norwegen und München auf. Seit Ende der neunziger Jahre hat sich Mikis vom Live-Betrieb zurückgezogen, so daß ich wieder zu meinen eigenen Sachen komme. Ich muß sagen, daß ich von meinen unzähligen Solo-Konzerten wunderschöne Erinnerungen in mir trage. Vor allem in Deutschland, wo auch einige meiner Platten produziert und veröffentlicht wurden, stiessen unsere Lieder auf große Resonanz, und ich hoffe, daß wir daran immer wieder werden anknüpfen können. Ich versuche meinem europäischen Publikum immer wieder Neues vorzustellen, und aufgrund der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit meinen Musikern aus Berlin, vor allem mit Henning Schmiedt, herrscht darüber hinaus ein sehr gutes Klima, was für mich außerordentlich wichtig ist.

Kutulas: Was ist dir wichtig?

Farantouri: Ich möchte mit meinen Liedern jene erreichen, die sich eine Sensibilität bewahrt haben und die nach musikalischer Qualität suchen. Ich bin mir sicher, daß sie über kurz oder lang auf das Werk von Mikis stoßen. Jedenfalls sind bei meinen jetzigen Konzerten neben meinen alten Freunden auch viele junge Gesichter unter den Zuhörern zu sehen. Die Songs von Theodorakis, und insbesondere seine Melodien, die lyrischen Texte, auf die sie beruhen, sind von außerordentlicher Qualität und werden deshalb überleben. Es wird immer Menschen geben, die nach solch einer Musik suchen und sie brauchen werden.

© Asteris Kutulas, 1999

 

Folgend Text-Übersetzungen von einigen Liedern, die Maria in den letzten Jahren gesungen hat:


DER ALPTRAUM DER PERSEPHONE
Text: Nikos Gatsos, Musik: Manos Chatzidakis

Dort, wo grünten Majoran und wilde Minze,
und das erste Zyklamen dem Erdenschoß entsproß,
schachern jetzt die Dörfler um ihre Häuser aus Zement,
und tot stürzen die Vögel auf den Hochofen.

Dort, wo die Eingeweihten sich die Hände gereicht,
voll Andacht, bevor sie die Opferstätte betraten,
lassen Touristen jetzt Zigarettenkippen fallen
und besichtigen die neue Raffinerie.
Dort, wo das Meer Segnung wurde,
und auf den Feldern selbst das Blöken ein Segen war,
schleppen jetzt Lastkraftwagen zu den Werften
hohle Körper, Eisenteile, Kleinkinder, Bleche.

Schlaf, Persephone, in der Erde Umarmung,
auf den Balkon der Welt tritt nie wieder hinaus.



STREFI
Text: Lefteris Papadopoulos, Musik: Mikis Theodorakis

Ein sonderbarer Mond schaut mich an
wie ein altes Goldstück sieht er – glaub ich – aus
und mit meinem letzten Traum in der Tasche
wird er geblendet und stöhnt.

Ein sonderbarer Mond sagt mir
einmal werden gemeinsam wir wachen
ein sonderbarer Mond, der weint
zusammen mit des Herzens schwarzem Weinen.

Sonderbarer Mond über den Straßen –
folgt mir und winkt mir zu
und legt seinen Arm um meine Schulter,
und wir gehn rüber zum Strefi-Hügel.



WIE DER GASTARBEITER
Text: Lefteris Papadopoulos, Musik: Zülfü Livaneli

Wie der Gastarbeiter auf deinem eigenen Stück Land
reißt Tag und Nacht du die Wunde neu auf und verbindest sie immer wieder.
Und fremd alles um dich her.
Und alles versteinert,
und es will nicht tagen, daß der Morgen anbricht.

Dein Leben, das ausblutet, leergewrungen ist.
Jede Stunde Furcht, Schmerz und Schrei.
Und es hören dich die Fremden,
und der Bruder verstummt,
ach, es gibt keine andere tiefere Wunde.

Stacheldraht und noch mehr Stacheldraht und Fensterscheiben aus Panzerglas.
Die Sonne macht den Osten bluten.
Du weinst und stöhnst,
Freiheit rufst du,
die Hoffnung ist aber ein schwarzer Vogel, der sich nicht fangen läßt.



DEM KLEINEN NORDWIND
Text: Odysseas Elytis, Musik: Mikis Theodorakis

Dem kleinen Nordwind trug ich auf
ein liebes Kind zu sein
Und nicht an meine Tür zu schlagen
noch an mein Fensterchen.

Denn im Haus wo ich wache
stirbt meine Liebe
Und unter Tränen seh ich sie
gerade so noch atmen.

Es überwältigt mich der Schmerz
weil in dieser Welt
ich die Sommer verlor
und in den Winter geriet.

Wie das Schiff das Segel setzt
und in die Ferne treibt
Seh ich das Festland entschwinden
und kleiner wird die Welt.

Lebt wohl ihr Gärten und ihr Schluchten
Lebt wohl Küsse und Umarmungen
Lebt wohl ihr Klippen und hellen Strände
Lebt wohl ihr Schwüre für die Ewigkeit.



MARGARITA
Text & Musik: Mikis Theodorakis

Margarita, Kleine – junge Taube unter den Wolken,
ich seh in deinen beiden Augen den Himmel,
das Siebengestirn und das Sternenbild.

Deine Mutter dreht durch – sperrt dich ein.
Doch will ich zu dir ins Zimmer, läßt du ein seidenes Seil herunter.
Und eingeschlossen findet die Nacht uns,
finden die Sterne uns und der Morgen.

Margarita, Kleine – winziges Boot im Saronischen Golf.
Saronikos, schick deine Wellen,
schick mir Wind – schenk mir das Meer.

Margarita, Kleine – Bäumchen im Botanischen Garten,
steig in die Straßenbahn, sobald hereinbricht die Nacht
rücken die Stunden vor – brech ich zusammen.

Meine Mutter, verrückt, sperrt mich ein,
wenn ich will, daß du kommst in mein Zimmer,
laß ich hinunter ein seidenes Seil
und eingeschlossen findet die Nacht uns,
finden die Sterne uns und der Morgen.



PäAN
Text: Stisichoros (4. Jh.v.Chr.), Musik: Jannis Spiropoulos

Helios, der Sohn des Hyperionas, kam herab
in der goldenen Phiole, durch den Ozean zu reisen
und in die Tiefen der schwarzen, der heiligen Nacht zu gelangen,
zu seiner Mutter, seiner jungen Frau, seinen geliebten Kindern.
Aber der Sohn des Zeus, ging zu Fuß in den Wald,
der schattig war von Lorbeerbäumen.



JANNIS, DEIN TUCH
Musik & Text: traditionell

Jannis, mein Jannis ... dein Halstuch ... Komm her.
Ach, Jannis, warum ist es schmutzig geworden?
Warum ist es schmutzig, mein junger Held?

Beschmutzt hat es die Fremde,
die Fremde, die verfluchte.

Fünf Flüsse haben es gewaschen,
und alle fünf färbten sich ein.



JASMIN
Text & Musik: traditionell

Den Jasmin an deiner Tür, Jasmin,
Geliebte, bin gekommen, ihn zu stutzen.
Aber deine Mutter glaubt, Jasmin,
Geliebte, ich sei gekommen, dich zu rauben.

Die schwarzen Augen, die süßen, Jasmin,
die kräftigen Augenbrauen, ach Geliebte,
brachten mich dazu, daß ich verließ, Jasmin,
das Haus meiner Mutter, ach Geliebte.



MEER
Text & Musik: traditionell

Mein liebes Meer, qäul die Seefahrer nicht,
mein liebes Meer, bring mein Vögelchen heim.

Meer und salziges Wasser,
vergessen kann ich dich nicht.

Werd zur Rose, mein liebes Meer,
netz ihre Türen, mein liebes Meer,
du bist meine Leidenschaft.

Und das Mädchen ist noch jung, liebes Meer,
ihr stehen keine schwarzen Kleider, liebes Meer,
du bist meine Leidenschaft.



MEIN ROTER APFEL
Text & Musik: traditionell

Mein rotes Äpfelchen, granatrote Frucht,
wie konntest du mich verdorren lassen, der ich jetzt verbittert bin?

Ich lauf hin und her, und find dich doch nicht,
deine Tür ist verriegelt, das Fensterglas schimmert.

Die Bettdecke frag ich, wo ist deine Herrin?
Sie ging zur Quelle Wasser holen,
ging Wasser trinken und füllen den Krug.


© Übertragen von Asteris & Ina Kutulas



DISCOGRAPHY MARIA FARANTOURI

- 1966 I ballada tou Mauthausen (The Mauthausen Ballad)
Mikis Theodorakis - Iakovos Kambanellis
- 1967 Enas Omiros (The Hostage)
Mikis Theodorakis - Brendan Behan
- 1970 Pnevmatiko Emvatirio (Marche of Spirit)
Mikis Theodorakis - Angelos Sikelianos
- 1970 Katastasi Poliorkias (State of Siege)
Mikis Theodorakis - Rena Chatzidaki
- 1971 Theodorakis diefthini Theodorakis 2 (Theodorakis Conducts Theodorakis 2), «Romancero Gitano» & «Mythology»
Mikis Theodorakis - Federico Garcia Lorca & George Seferis
- 1971 John Williams & Maria Farantouri: Theodorakis Songs of Freedom «Romancero Gitano»
Mikis Theodorakis - Federico Garcia Lorca
- 1974 Mikis Theodorakis & Maria Farantouri
Mikis Theodorakis - different
- 1974 Greek popular music
- 1974 Arkadia 6 & 8
Mikis Theodorakis - Mikis Theodorakis & Manolis Anagnostakis
- 1974 I Ellada tou Miki Theodoraki (Greece of Mikis Theodorakis)
Mikis Theodorakis - different
- 1975 O ilios ke o Chronos (Sun and Time)
Mikis Theodorakis - Mikis Theodorakis
- 1975 I megali agripnia
Eleni Karaindrou - K.H.Myris - 1975 Canto General
Mikis Theodorakis - Pablo Neruda
- 1975 Ta negrika
Manos Loisos - Yannis Negrepontis
- 1977 Tragoudia diamartirias (Protest Songs)
Victor Jara, Violetta Para, Carlos Puebla, Franco Corliano and others
- 1979 Farantouri sings Bertolt Brecht
Hans Eisler & Kurt Weill - Bertolt Brecht
- 1979 I gitonies tou kosmou
Mikis Theodorakis - Yannis Ritsos
- 1979 Lieder aus Griechenland
- 1979 Maria Farantouri Live
- 1980 I agapi ine o fovos (The Love Is the Fear)
Michalis Grigoriou - Manolis Anagnostakis
- 1980 I epochi tis Melissanthis
Manos Chatzidakis - Manos Chatzidakis
- 1981 Canto General
Mikis Theodorakis - Pablo Neruda
- 1981 O epivatis
Mikis Theodorakis - Kostas Tripolitis
- 1982 Maria Farantouri sings Zülfü Livaneli
Zülfü Livaneli - Lefteris Papadopoulos & Nazim Hikmet
- 1984 Maria Farantouri Söylüyor (Live)
Zülfü Livaneli - Lefteris Papadopoulos & Nazim Hikmet
- 1985 Maria Farantouri Live in Olympia Paris
- 1988 Skotini mitera
Manos Chatzidakis - Nikos Gatsos
- 1990 Greatest Hits
- 1991 17 Songs
Vangelis, Nicola Piovani, Michel Legrand, Lucio Dalla, Kurt Weill and others
- 1994 Veatriki stin odo Miden (Beatrice on the Zero Street)
Mikis Theodorakis - Dionissis Karatzas
- 1995 Maria Farantouri sings Lucio Dalla
Lucio Dalla - G. Spyropoulos
- 1996 Poetica
Mikis Theodorakis - Dionissis Karatzas
- 1997 Arkadies 1, 7 & 8
Mikis Theodorakis - Mikis Theodorakis, Takis Sinopoulos, Manolis Anagnostakis
- 1998 Asmata
Mikis Theodorakis - different
- 1998 Serenates (Serenates)
Mikis Theodorakis - Lefteris Papadopoulos
- 2000 Sun and Time (with Rainer Kirchmann)
Mikis Theodorakis & Rainer Kirchmann - Mikis Theodorakis
- 2000 The third door
Lena Platonos
- 2000 Nostalgia
Different
- 2001 Enas aionas Elliniko tragoudi (100 Years of Greek Songs)
Different
- 2002 Passions of the Moon (Homage to F.G.Lorca with 3 works): Bodas de Sangre (Manos Hadzithakis - F.G.Lorca / Nikos Gatsos) & Canciones Populares by F.G.Lorca (sung in Spanish) & Romancero Gitano (Mikis Theodorakis - F.G.Lorca / Odysseas Elytis)
- 2003 The poetry in hellenic music
Different
- 2003 Blue
Michalis Grigoriou - Rinio Papanikola
- 2005 Erimia
Mikis Theodorakis - Lefteris Papdopoulos
- 2007 Way home
Different
- 2007 Odysseia
Mikis Theodorakis - Kostas Kartelias


Participations (Diskography)

- 1966 Chrissoprassino fillo (Golden-Green Leaf)
Mikis Theodorakis - Leonidas Malenis
- 1969 Z - Filmmusic
Mikis Theodorakis
- 1973 18 Lianotragouda tis pikris patridas (18 Little Songs for the Bitter Homeland)
Mikis Theodorakis - Yannis Ritsos
- 1974 Thalassina fegaria (See Moons)
Mikis Theodorakis - Nikos Gatsos
- 1974 Tragoudia tou agona (Songs of Struggle)
Mikis Theodorakis - different
- 1976 Ta paraloga
Manos Chatzidakis - Nikos Gatsos
- 1986 Mikis Theodorakis all time greatest hits I
- 1986 Mikis Theodorakis all time greatest hits II
- 1988 Romaiki Agora (Roman Forum)
Manos Chatzidakis
- 1988 Jannis Markopoulos ston elliniko kinematografo (Yannis Markopoulos in the Greek Cinema)
Jannis Markopoulos
- 1988 Odio Irodou Atikou (Herodes Atticus Theatre)
Eleni Karaindrou - H. Hristophis & Arleta
- 1989 Kapou Anatolitikoditika
Notis Mavroudis - Bost
- 1991 Kinematografos ke tragoudi (Cinema and Music)
- 1992 Chrissi diskothiki 1965 (Golden Diskography 1965)
- 1995 Birthday Concert 1995
Mikis Theodorakis - different
- 2000 Happy Birthday, Mikis!
Mikis Theodorakis - different

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Mit Maria arbeite ich seit Anfang der achtziger Jahre. Wir haben viele Konzerte zusammen gemacht - ich als Manager, Produzent oder Agent, sie als die Einzigartige ... Viele haben über ihre unglaubliche Ausstrahlung auf der Bühne geschrieben, über ihre „göttliche“ Stimme. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist etwas bei Maria anders als bei einer Netrebko, einer Milva oder einer Mouskouri. In deren Divenhaftigkeit verbirgt sich etwas (positiv gemeint) „Zickenhaftes“, etwas „Künstliches“, ein „Fernab“, während sich bei Maria eine gewisse Erdverbundenheit, eine gewisse Nähe, etwas „Mütterliches“ offenbart. Maria ist keine „Sängerin“, sie ist geerdet, sie ist im Einklang mit der Weltharmonie, eine Priesterin des Klangs. Für diese Erfahrung, Maria, danke ich dir. A.K.

Bei folgenden CD-Produktionen habe ich als Produzent oder Ko-Produzent mit Maria zusammengearbeitet:
Mikis Theodorakis & Maria Farantouri, Birthday Concert, Tropical 1995
Maria Farantouri, Poetica, Peregrina 1997
Maria Farantouri, Asmata, Peregrina 1998
Mikis Theodorakis, Symphonietta & Etat de Siege, Intuition 1999
Maria Farantouri & Rainer Kirchmann, Sun and Time, Lyra 2000
Mikis Theodorakis, Mauthausen Trilogy, Pläne 2000
Mikis Theodorakis, Happy Birthday, Mikis!, Tropical 2000
Maria Farantouri, Way home, Peregrina 2007



 

 

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